Musical Fidelity V-DAC II: PC an Anlage für 250,- Euro
Verfasst: Mo 3. Okt 2011, 05:57
Ist für hier vielleicht nicht die richtige Preisklasse, aber vielleichts interessierts ja trotzdem jemanden: Vor ein paar Tagen ist mein Musical Fidelity V-DAC II eingetrudelt, gekauft bei Amazon für 249,-
Ich machs mal ganz kurz: Nach Onboard Sound, dann 35,- Euro teure Asus Xonar U1 extern bzw. 100,- Euro Creative X-FI intern (die hatten beide so ihre Ecken und Kanten) dann jetzt zum V-DAC II war doch jedesmal eine deutliche Steigerung in Klangqualität - und letztendlich auch im Handling.
Das neue Gehäuse des V-DAC II ist besser als das alte (ich hatte mal ne Woche den V-CAN), aber hochwertig würde ich das immer noch nicht nennen wollen. Im Innern werkeln Burr Browns DSD 1796 DAC und SRC 4392, da ist man bei Musical Fidelity ganz stolz drauf. Mir sagt das relativ wenig. Was micht überrascht hatte: der VDAC-II nimmt klaglos bis 24/96 per USB entgegen, im Linn Downloadstore oder bei HDTracks gekaufte Titel bis 24/96 spielen problemlos - die 24/192 verweigert er wie erwartet mit "Nicht unterstütztes Format". In bisherigen Tests zum V-DAC I wurde ja immer berichtet, dass der V-DAC I bei 24bit an USB generell die Hufe streicht.
Im Moment sieht die Kette bei mir so aus: Win7 PC mit Foobar2000 und WASAPI über ein 10m passives USB Kabel an VDAC-II mit 0,5m Chinch (50,- Euro Klasse) an Sony TAF-870ES an Chromium Style 100. Musiksammlung liegt auf ein WHS 2011 Server an Gigabit Net, Zugriff erfolgt über Windows Dateifreigabe, nicht über UPnP Streamingserver. Die 10m Distanz vom PC mit 0815 Chinch Kabel aus der Grabbelkiste überbrücken war übrigens nix, das hat reingerauscht wie Blöd bei mir, bei mir is aber auch Funkfeuerwerk erster Güte im Haus. Ich hatte erst arge Bedenken wegen der USB Kabellänge, aber das geht anscheins problemlos und nichts negativ auffällig.
Vom Handling: Weniger an Funktionen im Treiberpaket ist hier ein deutliches mehr - genau gesagt hat der V-DAC überhaupt keine eigenen Treiber und wird von Windows direkt erkannt.
Im Gegensatz zu den beiden oben erwähnten Soundkarten Lösungen ist die Variante über USB DAC sauber und komfortabel, kein Treiberchaos, keine dämlichen "Klangverschlimmbesserer" im Treiber, kein dämliches hin und her konfigurieren wenn man den PC auch noch für anderes braucht - Foobar auf den V-DAC umstellen, schauen, dass 24bit gewählt ist, Buffergröße unter 1000, WASAPI Plugin installieren fertig. Die mitgelieferte Anleitung ist leider ein recht mickriges Faltblatt, das zum Thema ASIO, Kenel Streaming, WASAPI nix brauchbares beizutragen weiss und ohne das, also übern Windows Mixer geschickt, geht doch deutlich hörbar an Potential verloren. Alle anderen Systemklänge etc. des PCs gehen wie gehabt über die normale (OnBoard) Soundkarte.
Kurz gesagt, wer mit dem Gedanken spielt, unkompliziert seinen PC in ordentlicher Qualität an die Anlage zu bekommen und das nur zur Musikwiedergabe in Stereo nutzen will, sollte sich den V-DAC-II ruhig mal anschauen. Das ist seinen Preis durchaus wert, was da rauskommt ist sehr ordentlich. Mit den passenden FLACs gefüttert hab ich mich nun dazu entschlossen, den CD Player zurückschicken und gelassen mal abzuwarten, was der Netzwerk Streamer/Player Markt für deutlich unter 1000,- Euro noch so hervorbringen mag. Bis dahin hab ich meine CD Sammlung (zum Zweiten mal jetzt) dann bestimmt auch neu gerippt.
Als angenehmer Nebeneffekt vermag der V-DAC II über Toslink angeschlossen auch den Klang meiner Boxee Box zu verbessern, allerdings ist mir deren Bedienkonzept fürs Musik hören zu umständlich, das war nur mal so zum Test.
Ich machs mal ganz kurz: Nach Onboard Sound, dann 35,- Euro teure Asus Xonar U1 extern bzw. 100,- Euro Creative X-FI intern (die hatten beide so ihre Ecken und Kanten) dann jetzt zum V-DAC II war doch jedesmal eine deutliche Steigerung in Klangqualität - und letztendlich auch im Handling.
Das neue Gehäuse des V-DAC II ist besser als das alte (ich hatte mal ne Woche den V-CAN), aber hochwertig würde ich das immer noch nicht nennen wollen. Im Innern werkeln Burr Browns DSD 1796 DAC und SRC 4392, da ist man bei Musical Fidelity ganz stolz drauf. Mir sagt das relativ wenig. Was micht überrascht hatte: der VDAC-II nimmt klaglos bis 24/96 per USB entgegen, im Linn Downloadstore oder bei HDTracks gekaufte Titel bis 24/96 spielen problemlos - die 24/192 verweigert er wie erwartet mit "Nicht unterstütztes Format". In bisherigen Tests zum V-DAC I wurde ja immer berichtet, dass der V-DAC I bei 24bit an USB generell die Hufe streicht.
Im Moment sieht die Kette bei mir so aus: Win7 PC mit Foobar2000 und WASAPI über ein 10m passives USB Kabel an VDAC-II mit 0,5m Chinch (50,- Euro Klasse) an Sony TAF-870ES an Chromium Style 100. Musiksammlung liegt auf ein WHS 2011 Server an Gigabit Net, Zugriff erfolgt über Windows Dateifreigabe, nicht über UPnP Streamingserver. Die 10m Distanz vom PC mit 0815 Chinch Kabel aus der Grabbelkiste überbrücken war übrigens nix, das hat reingerauscht wie Blöd bei mir, bei mir is aber auch Funkfeuerwerk erster Güte im Haus. Ich hatte erst arge Bedenken wegen der USB Kabellänge, aber das geht anscheins problemlos und nichts negativ auffällig.
Vom Handling: Weniger an Funktionen im Treiberpaket ist hier ein deutliches mehr - genau gesagt hat der V-DAC überhaupt keine eigenen Treiber und wird von Windows direkt erkannt.
Im Gegensatz zu den beiden oben erwähnten Soundkarten Lösungen ist die Variante über USB DAC sauber und komfortabel, kein Treiberchaos, keine dämlichen "Klangverschlimmbesserer" im Treiber, kein dämliches hin und her konfigurieren wenn man den PC auch noch für anderes braucht - Foobar auf den V-DAC umstellen, schauen, dass 24bit gewählt ist, Buffergröße unter 1000, WASAPI Plugin installieren fertig. Die mitgelieferte Anleitung ist leider ein recht mickriges Faltblatt, das zum Thema ASIO, Kenel Streaming, WASAPI nix brauchbares beizutragen weiss und ohne das, also übern Windows Mixer geschickt, geht doch deutlich hörbar an Potential verloren. Alle anderen Systemklänge etc. des PCs gehen wie gehabt über die normale (OnBoard) Soundkarte.
Kurz gesagt, wer mit dem Gedanken spielt, unkompliziert seinen PC in ordentlicher Qualität an die Anlage zu bekommen und das nur zur Musikwiedergabe in Stereo nutzen will, sollte sich den V-DAC-II ruhig mal anschauen. Das ist seinen Preis durchaus wert, was da rauskommt ist sehr ordentlich. Mit den passenden FLACs gefüttert hab ich mich nun dazu entschlossen, den CD Player zurückschicken und gelassen mal abzuwarten, was der Netzwerk Streamer/Player Markt für deutlich unter 1000,- Euro noch so hervorbringen mag. Bis dahin hab ich meine CD Sammlung (zum Zweiten mal jetzt) dann bestimmt auch neu gerippt.
Als angenehmer Nebeneffekt vermag der V-DAC II über Toslink angeschlossen auch den Klang meiner Boxee Box zu verbessern, allerdings ist mir deren Bedienkonzept fürs Musik hören zu umständlich, das war nur mal so zum Test.